Für einen privaten Bauherrn wird ein ehemaliges Stallgebäude zu Wohnungen umgebaut.
Aus den historischen Hofgebäuden wurden die Betriebsanlagen vor ca. 20 Jahren ausgelagert und auf der grünen Wiese neu errichtet. Seitdem sind die historischen Hofgebäude im Ortskern untergenutzt und harren einer neuen Funktion. Durch die Aufnahme des Orts in ein Förderprogramm zur Sanierung der Ortskerne bietet sich dem Bauherrn die Gelegenheit, acht Wohnungen in den Gebäuden zu realisieren.
Es wird viel Wert darauf gelegt, das Erscheinungsbild der Anlage nur soweit als nötig durch moderne Eingriffe zu ergänzen und den Charakter des Ensembles wieder zur Geltung zu bringen. Es entstehen acht moderne Wohnungen, die teilweise als Maisonette zusammenfassbar sind. Die Wohnungen werden alle von einem zentralen Hof aus erschlossen, der als sozialer Freiraum der gelegentlichen Zusammenkunft der Bewohner dient.
Die Wohnungen orientieren sich im Inneren um einen Kern der die Bäder und Küchen aufnimmt. So werden die heute sehr großen Räume durch einfache Volumina in Funktionsbereiche geteilt. Im niedrigeren Erdgeschoss liegen Küchen, Wohnzimmer und Esszimmer, im luftigen, aber introvertierten Obergeschoss bieten die Schlaf- und Kinderzimmer gleichzeitig offene, aber zurückgezogene Ruhezonen.